Ein Gebietsgewinn auf dem Meer seit 1966

 

Der Bezirk Fontvieille von Monaco ist fast vollständig am Meer gebaut und bietet dem Fürstentum einen beträchtlichen Gebietsgewinn. Der Baubeginn dieser gigantischen Plattform geht auf das Jahr 1966 zurück und inspiriert den Stadtstaat zu neuen Projekten.


1966 begannen die Erweiterungsarbeiten

Eingebettet zwischen dem Meer und den Bergen hat das Fürstentum Monaco immer zusätzliches Land benötigt, um sich zu entwickeln. Der Mangel an Territorium und die Dichte der Bevölkerung waren die Hauptmotive für den Bau von Fontvieille. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts Industriegebiet, beherbergte der Standort Fontvieille unter anderem eine Verbrennungsanlage, eine Brauerei und eine Getreidemühle.

Dieses ehrgeizige Bauprojekt auf dem Meer ist eine Initiative von Rainier III, dem damaligen Fürsten von Monaco. Die 1966 begonnenen Arbeiten wurden bis 1973 gestaffelt durchgeführt. Diese 7 Jahre Bauzeit zielten darauf ab, in diesem am Mittelmeer erbauten Stadtteil südwestlich des Felsens schließlich 10.000 Einwohner unterzubringen. Um die Böschungen von Fontvieille errichten zu können, musste die Bucht der Baustelle entwässert werden. Der Bezirk Fontvieille, der fast vollständig am Meer gebaut wurde, wie in Larvotto, hat es Monaco ermöglicht, sich um 22 Hektar Territorium zu erweitern.

Neue Erweiterungen auf See für die nächsten Jahre
Monaco sieht sich nach wie vor einer starken Nachfrage nach Wohnraum gegenüber, und um dieser gerecht zu werden, muss das Fürstentum unbedingt in Richtung Meer expandieren.Das Projekt „Mareterra“, dessen Lieferung für Ende 2025 geplant ist, wird es dem Fürstentum ermöglichen, sich um 6 Hektar auszudehnen. Diese neue Erweiterung wird Luxusgebäude, Villen, Gewerbeflächen sowie einen grünen Park beherbergen.


Der Rekordbau eines 40 Meter tiefen Deiches

Der beeindruckendste Teil dieses Projekts war die Schaffung des Deichs zum Schutz der Böschung. Nach akribischen Studien begannen die Titanic-Arbeiten mit dem Bau dieses 1 km langen und 40 Meter tiefen Damms. Dieser Schritt war in der Tat unerlässlich, bevor mit dem Bau der Fontvieille-Strukturen begonnen wurde. 7 Millionen Tonnen Material wurden für die Unterwasserböschung zur Aufnahme des Deiches benötigt. Dies zeigt den Umfang der damals geleisteten Arbeit, ein Rekord für das Fürstentum. Der obere Körper des Wellenbrechers wurde dann aus 43 Caissons hergestellt, in Genua hergestellt und dann nach Monaco exportiert.

Danach konnten die Deponiearbeiten beginnen. Obwohl sich SADIM ursprünglich um die Urbanisierung von Fontvieille kümmern sollte, kaufte das Fürstentum das Gelände schließlich 1973. Der städtebauliche Plan wurde daher von den monegassischen technischen Diensten festgelegt. Die Entwicklungsarbeiten im Bezirk fanden zwischen 1980 und 1992 statt. 1985 wurde dort auch das neue Ludwig-II.-Stadion gebaut.
 


Heute beherbergt der Stadtteil Fontvieille Luxuswohnungen, aber auch staatliche Gebäude mit mehr als 600 Sozialwohnungen. Es umfasst auch Industrie- und Dienstleistungsaktivitäten, einen Jachthafen sowie ein Einkaufszentrum, das in Kürze zu einer Fläche von 30.000 m² Gewerbefläche umgebaut werden soll.

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