Monaco: eine kosmopolitischere Bevölkerung, als Sie denken

Monaco ist zwar das zweitkleinste Land der Welt, zeichnet sich aber auch durch eine der kosmopolitischsten Bevölkerungen aus. Fast 140 Nationalitäten sind auf diesem kleinen Gebiet von 2 km² konzentriert.

 

75% der monegassischen Einwohner sind ausländischer Staatsangehöriger

Nach Angaben des Monegassischen Instituts für Statistik und Studien1 (IMSEE) wird die monegassische Bevölkerung am 31. Dezember 2021 auf 39.150 Einwohner geschätzt. Von diesen Einwohnern wären nur 9.611 monegassische Staatsangehörige, d.h. weniger als 25% der Bevölkerung. Bevölkerung. Laut der letzten Volkszählung aus dem Jahr 2016 machen ausländische Einwohner drei Viertel der Bevölkerung des Fürstentums aus. Fast 140 Nationalitäten treffen auf den 2 km² von Monaco aufeinander.
Derzeit leben fast 25.000 Ausländer im Fürstentum. Die wichtigsten Nationalitäten sind die Franzosen mit 9.286 Einwohnern, die Italiener mit 8.172 Einwohnern und die Briten mit 2.795 Einwohnern. In dem Stadtstaat leben auch Schweizer (1.187 Einwohner), Russen (749 Einwohner), Portugiesen (523 Einwohner) und sogar Griechen (401 Einwohner). Es handelt sich also um ein besonders kosmopolitisches Zusammenleben, da Monaco eine echte Weltstadt ist.

 

Sowohl ethnischer als auch sprachlicher Kosmopolitismus
Französisch ist die Amtssprache im Fürstentum Monaco: Für 75 % der Bevölkerung ist es die Muttersprache. Italienisch betrifft 20 % der Bevölkerung, Englisch 5 %. Die Kommunikation in Monaco wird daher von diesen 3 Sprachen dominiert. Der Grund ? Etwa 10.000 Menschen überqueren täglich die Grenzen, um dort zu arbeiten, um die 44.000 verfügbaren Arbeitsplätze zu besetzen. Einige von ihnen kommen vor allem aus Italien und partizipieren am sprachlichen Kosmopolitismus des Landes.

 

Internationalisierung seit dem 19. Jahrhundert

Der Bau der Eisenbahn im Fürstentum hat wesentlich zum Bevölkerungswachstum beigetragen und Menschen aus der ganzen Welt aufgenommen. Im Jahr 1861 unterzeichnete Kaiser Napoleon III. mit Fürst Karl III. von Monaco ein Abkommen über die Verlängerung der Strecke Paris-Lyon-Mittelmeer bis nach Menton2.

Der erste Zug kam im November 1868 in Monaco an. Aber die Société des Bains de Mer wollte den aristokratischen Tourismus entwickeln und bat um den Bau eines neuen Bahnhofs in der Nähe des Casino de Monte-Carlo. Sie wird 1869 eingeweiht. Gleichzeitig werden die Vermögens- und Einkommenssteuern abgeschafft. Die Bautätigkeit entwickelt sich, das Fürstentum zieht eine neue Bevölkerung aus dem Ausland an. Das Ziel, Monaco zu einem Kurort für den Adel zu machen, wurde erreicht.

 

Universelle Begeisterung für das Fürstentum wird von mehreren Faktoren beeinflusst

Warum sollten Sie sich für ein Leben in Monaco entscheiden? Für Monegassen ausländischer Herkunft gibt es viele Gründe, vom kulturellen Leben bis hin zu optimaler Sicherheit, einschließlich Steuervorteilen, die durch eine ehrgeizige Wirtschaftspolitik angetrieben werden.

 

Besonders attraktive Lebensqualität

Die Regierung des Fürsten von Monaco hat sich stets dafür eingesetzt, die Lebensqualität des Fürstentums zu verbessern. Die angewandte Strategie ist effektiv, da Monaco einen stetigen Bevölkerungszuwachs verzeichnet. In der Tat kann La Rocher von seinen vielen Vorzügen profitieren, wie z.B. einem reichen sportlichen und kulturellen Leben. Insbesondere ist es der Austragungsort weltbekannter Sportveranstaltungen wie der Rallye Monte-Carlo, des Formel-1-Grand-Prix, der Monaco Classic Week und des Monte-Carlo Rolex Masters. Das Fürstentum verfügt auch über ein ausgezeichnetes Bildungssystem, ein bemerkenswertes Sozialmodell und bietet seinen Bürgern ein tadelloses Gesundheitssystem und Sicherheit. Schließlich hat der Stadtstaat eine ideale geografische Lage. Die Erreichbarkeit ist dank eines ausgebauten Straßennetzes, eines Bahnhofs und der Nähe zum Flughafen Nizza Côte d'Azur optimal. Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr bietet es ein ideales Lebensumfeld am Rande des Mittelmeers.

 

Eine entwickelte monegassische Wirtschaft

Im Jahr 2021 erreichte das BIP Monacos 7,27 Milliarden Euro, wie aus Daten von IMSEE3 hervorgeht. Seit 2012 beträgt das durchschnittliche jährliche Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 4,4 %. Dies lässt sich durch eine Diversifizierung der lokalen Wirtschaft erklären, in der mehrere Sektoren weitgehend zu diesem Wachstum beitragen. Mehr als ein Drittel des BIP entfällt auf wissenschaftliche und technische Tätigkeiten, Verwaltungs- und Unterstützungsdienstleistungen (21,2 %) sowie Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (16,1 %). Die übrigen Sektoren wie Immobilien, Grosshandel, Einzelhandel, Baugewerbe oder Beherbergung und Gastronomie machen zwischen 6,6 und 10 % des Vermögens des Fürstentums aus. Diese Vielfalt der Aktivitäten ist eine echte Bereicherung für Monaco und für die Bewerber um eine Aufenthaltsgenehmigung.

 

Ein attraktives Steuersystem für Unternehmen und Investoren

Die Investoren sind zahlreich, da The Rock ein Wirtschaftsmodell entwickelt hat, das auf Onshore basiert. Auf der Unternehmensseite unterliegen sie nur dann der ISB (Steuer auf die Gewinne juristischer Personen), wenn mehr als 25 % ihres Umsatzes außerhalb von Monaco erzielt werden. Bei einer Tätigkeit, die zu mindestens 75 % monegassisch bleibt, werden Kapital- und Arbeitseinkünfte nicht besteuert. Die Präsenz von 140 verschiedenen Nationalitäten im Fürstentum hat zur Schaffung eines besonders umfangreichen Bankennetzes geführt. Die kosmopolitische Bevölkerung kann sich so problemlos ansiedeln.

Da es keine Grundsteuer oder Einkommensteuer gibt, bietet Le Rocher ein günstiges Steuersystem4. Dies beruht vor allem auf:

● Zölle, die 3 % der Gesamteinnahmen des Staates ausmachen;
● Eine Steuer auf Rechtsgeschäfte mit einem geschätzten Gesamtbetrag von 183,8 Millionen Euro im Jahr 2020;
● Besteuerung von Gewinnen aus industriellen und kommerziellen Tätigkeiten;
● Und die Mehrwertsteuer, die mehr als der Hälfte der gesamten Staatseinnahmen entspricht.

So stammen fast 75 % der öffentlichen Einnahmen aus monegassischen Steuern. Dieses Steuersystem und diese Transparenz sind zwei attraktive Elemente für Ausländer, Unternehmen und Investoren gleichermaßen.
 

Monaco hält damit mehrere Rekorde. Es hat die teuersten Immobilien der Welt, belegt den 2. Platz auf dem Podium der kleinsten Länder der Welt (nach dem Vatikan) und gilt als das Land mit der kosmopolitischsten Bevölkerung mit 140 verschiedenen Nationalitäten.
 
 
1 https://www.imsee.mc/Population-and-employment
2 https://www.monacochannel.mc/Chaines/Monaco-ma-Ville/News/Gares-a-l-Histoire
3 https://www.imsee.mc/Economie-et-Finance/PIB
4https://politiqueinternationale.com/revue/n-141-dossier-special-monaco/dossier-special/monaco-une-strategie-economique-conquerante

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